H40 -1 : Starke Gegner reisten an – mit einer 1:8-Niederlage im Gepäck fuhren sie wieder Forth

TC Georgensgmünd – ASV Forth 8:1

Die Chippendales des weißen Sports hatten es diesmal mit dem ASV Forth zu tun. Zu holen gab´s für die Kontrahenten aber leider nix.

Angetreten in Bestbesetzung legten „the wall“, „Spitzen-Steff“ und „Käpt´n Fire Schuh“ in der ersten Runde los.

Stefan Crisan hatte zu Beginn leichte Probleme mit seinem stark aufspielenden Gegner, wer aber „the wall“ bezwingen will, muss leider gaaaaanz viel laufen, meistens aber auch umsonst, den die Kugel kommt immer und immer wieder zurück. Nach gewonnenem ersten Satz mit 6:4 setzte er seinen Alabasterkörper im zweiten Satz gekonnt in Szene und blies seinen Kontrahenten mit 6:2 vom Platz.

„Spitzen-Steff“ Scholze machte das, was er die ganze Saison über schon unaufhaltsam durchzieht, haushoch gewinnen. Der Dressman brachte seinen Gegner zur Weißglut. Sätze wie „des is doch nie und nimmer a Vierer in der Bezirksklasse“ und „der spinnt total“ waren regelmäßig zu hören. Mit teilweise verschmitztem Lächeln auf den Lippen nahm er diese lobenden Worte zur Kenntnis und grub seine Rückhand Slice Bälle mal wieder bis zu 10cm tief auf Gegners Platz ein. Die Krabbelgruppe des Gmünder Kindergartens ist bereits beauftragt diese Bälle mit Hilfe von Sandschaufeln wieder ans Tageslicht zu holen. Endergebnis 6:0 6:2.

Und dann kam „Käpt´n Fire Schuh“. Nach unterirdischem Tennis in der Anfangsphase lag er im ersten Satz schnell 0:3 hinten, holte zwar noch auf, aber am 4:6 war nichts mehr zu rütteln. Im zweiten Satz war dann aber alles anders. Als hätte er seinen Kopf auf der Bank gelassen, spielte er hochkonzentriert und schaukelte diesen mit 6:2 nach Hause. Die Entscheidung fiel im Matchtiebreak. Beide Kontrahenten ließen sich allerdings nicht vorschreiben wie dieser zu spielen ist und folgten ihren eigenen Regeln. Mal machten sie aus einer 8:6 Führung ein 7:7, dann schlugen beide auch 3 mal nacheinander auf, wie es ihnen gerade in den Kram passte. Die 40-jährige Erfahrung im Spitzentennis gab dann den Ausschlag zu Gunsten unseres „Schuhs“, 11:9.

In der zweiten Runde kamen dann „Undercut“, „Chip und geh vuur“ und Lucky Luke zum Einsatz.

„Undercut-Mohr“ war nicht lange auf dem Court, beim Stand von 4:1 musste sein Kontrahent leider verletzungsbedingt aufgeben. Ob das allerdings die bessere Wahl war als weiter zu spielen, sei mal dahin gestellt, denn anschliessend musste er unzählige Anekdoten unserer Nummer 1 ertragen, Auszüge waren ja schon in vorangegangen Berichten zu lesen. ;-)

„Chip und geh vuur-Ladurner“ chipte wieder nach Belieben und hielt sich fast umgehend auf Netzhöhe auf. Ob gut gespielte Passierbälle, Schüße auf den Körper, nichts flog an ihm vorbei oder drüber. Nach einem 6:2 im ersten Satz, musste er sich im zweiten beim 6:4 noch etwas strecken, aber wenns brennt, kann mal ja auch mal das eine oder andere Ass schlagen. ;-)

„Luck Luke-Wendland“ betrat wieder perfekt gestylt den Platz, seine Spielweise ähnelte aber leider eher „Averell Dalton“. Gegen Käpt´n Jack Sparrow fand er einfach nicht ins Match und verursachte unerzwungene Fehler en masse. Sein Gegner spielte nahezu fehlerlos, nach 1:6 im ersten keimte im zweiten Satz nochmal kurz die Hoffnung eine Kehrtwende auf, am Ende hieß es dennoch 3:6. Kopf hoch, Junge, war ein Ausrutscher, net so schlimm. Frisur war top!

Wie schon so oft waren die Doppel dann relativ schnell beendet. Eine Mischung aus spielerischen Raffinessen, Hammer-Returns, Aufschlägen mit Überschallgeschwindigkeiten, es waren für jeden was dabei.

Hier die Ergebnisse:
Mohr/Wendland 6:4 6:0
Crisan/Scholze 6:0 6:1
Ladurner/Schuhmann 6:0 6:2
Kommenden Samstag geht´s dann zum Auswärtsspiel nach Johannis Nürnberg. Ein Bericht wird folgen...