Was ist Faustball

Im Lexikon steht folgendes:
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstandenes, von Turnvereinen und Schulen gepflegtes deutsches Ballspiel, bei dem zwei Mannschaften von je fünf Spielern sich auf einem in zwei Felder von je 20 x 25 m (in der Halle 20 x 20 m) geteilten Spielfeld gegenüberstehen und versuchen, einen Hohlball nach bestimmten Regeln so über eine in der Mitte des Spielfelds in 2 m Höhe gespanntes Band oder Netz zu schlagen, dass ihn der Gegner nicht erreicht oder nur fehlerhaft zurückschlagen kann.

Alles klar ?!?
Mit eigenen Worten ist es vielleicht besser zu erklären:

Faustball ist am ehesten mit Volleyball zu vergleichen: Der Ball wird mittels Angabe ins gegnerische Feld befördert, dort angenommen, zugespielt und schließlich wieder zurückgeschlagen.

Hierbei gibt es einen entscheidenden Unterschied zum Volleyball: Der Ball darf nur mit einer Faust bzw. einem Arm berührt werden, d.h. ein beidarmiges "Baggern" ist nicht erlaubt. Dies hat allerdings den Vorteil, dass man einen Arm wesentlich schneller und weiter strecken kann als zwei Arme.

Der zweite wichtige Unterschied besteht darin, dass der Ball vor jeder Berührung einmal den Boden berühren darf, was bei dem ungleich größeren Spielfeld eine völlig andere Ausrichtung der Schläge in die Weite zur Folge hat.

Ein weiterer Unterschied ist der, dass die Positionen fest sind. Es gibt also Spezialisten für Angriff, Zuspiel und Verteidigung.

Faustball - das kennt doch kein Mensch
Faustball wird in Deutschland von über 40.000 Personen gespielt !!!

Im Sommer wird auf Rasen und im Winter in der Halle gespielt. Es gibt Kreis-, Bezirks-, Landes- sowie zwei Bundesligen. Auch Deutsche Meisterschaften und Weltmeisterschaften werden im Faustball ausgetragen.